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Das internationale Frauencamp auf Femø

Ein Streifzug durch seine Geschichte mit Karin Schönpflug

in Kooperation mit dem Referat für feministische Politik

Mittwoch, 10. April 2013, 19 Uhr


Femø Frauencamp ist eine feministische Version von Brigadoon, ein magisch auftauchendes Dorf der dänischen Sommer, nicht verzeichnet auf Land­karten der neoliberalen Weltimagination.
Seit 41 Jahren verbringen Frauen hier gemeinschaftlich organisiert, in Zelten ohne Strom und elektrisches Licht ihre Ferien und kochen und arbeiten zusammen. Die Erfahrungen von Wind und Wetter, Feuern am Strand, körperlicher Zusammenarbeit und Spielen und Sport mit anderen Frauen sind für viele ein neues, oft sehr intensives Erlebnis, das nicht nur Urlaubserfahrung ist, sondern die Organisationsform und Inhalte des eigenen Lebens (Beruf, Alltag, Beziehung . . .) in Frage stellt. Vor allem ist Femø aber auch Kontakt und Austausch über persönliche und politische Themen, wobei die einzelnen Wochen des Camps jeweils unter einem Motto stehen, zu dem gezielt in „Talking Groups“ gesprochen wird. Viele Frauen nutzen das Camp, um künstlerische, handwerkliche, spirituelle Fähigkeiten zu erlernen oder Wissen weiterzugeben.

Der Abend über Femø soll für die Magie des Ortes samt seiner eigenen Liedtradition begeistern und die Herausforderungen reflektieren, die das Camp über die Jahre erlebt hat.

Karin Schönpflug aus Wien besucht Femø seit 1991. Sie hat dort ihre Dissertation in feministischer Ökonomie geplant, diskutiert und präsentiert. Sie hat unendlich viele Dinge gelernt, darunter Windsurfen, Zeltabbau, Wen Do, Gehen im Dunkeln ohne Taschenlampe, ein bisschen Dänisch u. v. m. Und einige der wichtigsten Menschen in ihrem Leben hat sie auf Femø kennengelernt.

Logo Moderation: Moderation: Margit Hauser

Unkostenbeitrag: € 2,90
Nur für Frauen, Transgenders willkommen.

Ort
STICHWORT
Gusshausstraße 20/1A+B
A-1040 Wien
Erreichbarkeit

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