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Der verkaufte Feminismus

Buchpräsentation und Diskussion mit Beate Hausbichler

In Kooperation mit Frauenhetz

Mittwoch, 9. Juni 2021, 19 Uhr, Frauenhetz

Feminismus ist im Trend. Noch nie zuvor war er in der Populärkultur und in Mainstreammedien derart präsent und beliebt wie heute. Es ist eine Entwicklung, die sich seit Anfang der 00er-Jahre angebahnt hat und sich heute in einem nie dagewesenen Hype zeigt. Dieser drückt sich in Filmen, Serien, neu gegründeten Frauennetzwerken mit einem Zustrom von jungen Frauen oder durch schmissige Sprüche über die Zerschlagung des Patriarchats auf Tassen, Shirts oder sonstigen Produkten aus. All das wird mit „Feminismus“ gelabelt. Andererseits hat sich an den geschlechter­spezifischen Problemen kaum etwas geändert. Wir stehen im Großen und Ganzen vor denselben Problemen. Wie kann das sein?
Beate Hausbichler stellt in ihrem Buch „Der verkaufte Feminismus. Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde“ (Residenz Verlag, 2021) die Frage, warum diese bis vor kurzem noch so unpopuläre politische Bewegung plötzlich so gut ankommt und welchen Preis das hat. Welche feministischen Versatzstücke wurden von Neoliberalismus und Konsum­kapitalismus ausgepresst? Wie wurde der Feminismus zu einem gefälligen Label, das die Kollektivität in den Hintergrund und den Individualismus in den Vordergrund drängt?

Beate Hausbichler, geboren 1978 in Reith im Alpbachtal (Tirol), lebt in Wien. Sie hat Philosophie an der Universität Wien studiert und ist seit 2008 Redakteurin bei der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD, seit 2014 leitet sie deren frauenpolitisches Ressort dieStandard.

Logo Moderation: Gitti Geiger

Anmeldung bis 8. Juni 2021, 12 Uhr an pr@frauenhetz.at

Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien

Einlass nach 3G-Regel!!!

Eintritt frei, Spende erbeten.
Für Frauen*

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