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Lebendiges Erinnnern: Frauenleben während Krieg und Faschismus

Gespräch und Lesung mit Sabine Scholl

Dienstag, 29. April 2025, 19 Uhr


In ihrem Roman „Die im Schatten, die im Licht“ erzählt Sabine Scholl von neun wahren Frauenschicksalen zwischen 1938 und 1946. Es sind Frauen, die wegschauen oder mitlaufen, die aufbegehren, die verfolgt werden oder fliehen. Anhand von Quellen und fiktionalen Elementen folgt sie ihren Protagonistinnen an Schauplätze wie Grieskirchen, Linz und Salzburg, nach Paris, Texas und Shanghai.
An dem Abend werden einige dieser Frauen und ihre Lebensumstände in kurzen Lesepassagen vorgestellt. Im Gespräch mit Mathilde Fischer wird außerdem die literarische Methode Sabine Scholls, Geschichte und Erinnerung fiktional zu verbinden, diskutiert. Wie in ihrem Essayband „Lebendiges Erinnern“ wird erörtert, „wie sich Geschichte schreiben lässt“ und welche ästhetischen und ethischen Fragen damit verknüpft sind.

„Die im Schatten, die im Licht“. Roman, weissbooks 2022
„Lebendiges Erinnern – Wie Geschichte in Literatur verwandelt wird“. Essay, Sonderzahl 2021

Sabine Scholl studierte Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft und arbeitet seit 1990 als freie Schriftstellerin. Sie nahm am Ingeborg- Bachmann-Wettbewerb 1992 teil, lehrt Literarisches Schreiben an diversen Universitäten, u. a. als Professorin für Sprachkunst an der Hochschule für Angewandte Kunst , war Jurymitglied beim Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt und ist Mitglied der Grazer Autoren­versammlung und im PEN Berlin. Scholl publizierte zahlreiche Romane, Essays, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele, zuletzt erschien „Transit Lissabon“ (2024).

Mathilde Fischer, Germanistin und Romanistin, nach Jahren als Lektorin und Programmleiterin in verschiedenen deutschen Verlagen arbeitet sie heute als selbständige Lektorin.

Moderation: Mathilde Fischer

Unkostenbeitrag: € 3,50

Für Frauen*

Ort
STICHWORT
Gusshausstraße 20/1A+B
A-1040 Wien
Erreichbarkeit

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